Katana-Ständer
Hochwertige Katana-Ständer zur traditionellen Präsentation von Katana, Bokken, Wakizashi und Samurai-Schwertern finden Sie im Bokken-Shop!
Eine Kriegerin / ein Krieger – die japanischen Samurai - haben ihre Katanas nicht langfristig auf einem Schwertständer präsentiert. Auch wenn dies in vielen Filmen so dargestellt wird. Der Philosophie der Schwertkunst folgend, ist die Beste Art das Katana zu präsentieren, dies einfach nicht zu tun. Meistens wurde das Katana in einer einfachen Saya und in einer Stoffhülle gut verpackt. Zu Präsentation- und Repräsentationszwecken wurde das wertvolle Katana auf einem Schwertständer aufgestellt.
Die „richtige“ Schwertposition auf einem Katana-Ständer?
Immer wieder werde ich gefragt, wie das Katana und/oder das Wakizashi auf einem Schwertständer in der traditionellen Weise präsentiert werden kann.
Das Katana und das Wakizashi wird mit der Schneide nach oben auf dem Schwertständer präsentiert. Das hat einen technischen Hintergrund. Ist die Schneide nach oben ausgerichtet, wird kein Druck auf die Saya ausgeübt. Damit können auch keine Risse im Holz der Saya entstehen und die Schneide ebenfalls nicht beschädigt werden. Das Katana wird über dem Wakizashi aufgestellt.
Ein sehr wichtiger Aspekt ist die Position des Griffs. Über die Position des Griffes wird die Haltung und die Absicht der Kriegerin / des Kriegers gespiegelt. Auch hier geht es um eine innere Haltung.
In friedlicher Absicht befindet sich der Griff auf der linken Seite. Dies hat etwas mit dem Schwertziehen zu tun. Das Katana wird mit der rechten Hand aus der Saya gezogen. Ist der Griff links, müsste das Katana erst gewendet werden, bevor es aus der Saya gezogen werden kann. Dem Budo folgend, bedeutet der Griff auf der Linken Seite auch, dass der Besuch herzlichst willkommen ist und keinerlei feindselige Absicht verfolgt wird.
An dieser Stelle sei im Zeichen des Budo und der Schwertkunst gesagt, dass das Schwert absichtslos ist. Es ist weder gefährlich noch ein Instrument des Kämpfens. Die Absicht in das Schwert gibt die Kriegerin, der Krieger hinein, der es führt. Wer das Schwert in die Hand nimmt, übernimmt die Verantwortung für sein Handeln, sein Tun, für seine Gedanken und Emotionen. Wer das Schwert führt lernt, EntScheidungen zu treffen, Grenzen zu setzen, seinen Raum zu wahren und Täuschungen zu zerschneiden. Wer das Schwert im Herzen trägt entwickelt eine aufrichtige Haltung, die Entschiedenheit und den Mut sich dem Leben zu öffnen und seiner wahren Bestimmung zu folgen.